Le Chemin/Corbigny (Jakobsweg)

Die letzte Etappe Le Chemin/Corbigny mussten wir notgedrungen einlegen, da die neuen Bestimmungen zur Quarantäne keinen Spielraum für uns offen hielten. Zwar waren wir nicht erkrankt, allerdings war unser aktueller Pilgerabschnitt in einem Hochrisikogebiet gelegen, was eine Quarantänezeit voraussetze, die nicht mit der anstehenden Arbeit in der Heimat vereinbar war. Deshalb entschieden wir uns schweren Herzens für eine verfrühte Rückkehr und reisten bereits in Corbigny ab.

Teilstrecke: Le Chemin/Corbigny

• Streckenlänge: 9 km
• Wo?: Département Nièvre
• Wie lange?: 2-3 Stunden Etappe 
• Schwierigkeitsgrad: einfach, als Anschlussetappe An-/Abreisetag
• Unterkünfte: Pilgerherberge in Le Chemin, mehr Auswahl in Corbigny

Abschiedsetappe Le Chemin/Corbigny

Auch uns holte die Pandemie ein und wir mussten aufgrund den neuen Reise- und Quarantänebestimmungen, die für Risikogebieten galten, unsere Reise kürzen. Schließlich hat man nach dem Pilgern Pflichten wie die Arbeit, wo man sich einen Quarantäreaufenthalt, weil man aus einem Risikogebiet kommt, nicht leisten kann. Etwas getrübt von diesem Umstand, machten wir das Beste aus der Etappe und waren für jede Minute dankbar, die wir in der Pilgerherberge L‘Esprit du ChemiN verbringen durften.

Über Sancy Le Haut, Auxois und Rennebourg erreichten wir Corbigny. Kurz vor diesem Ort hat man einen wunderbaren Überblick. Wir planten unsere Ankunft so, dass wir im Atac (Supermarkt) einkaufen konnten. Wie üblich in der ländlichen Gegend haben auch diese größeren Läden oftmals Mittagspause, hier von 12:00-13:00 Uhr. In Corbigny ergriffen wir dann die Gelegenheit, kurz einzukaufen und uns ein Busticket zurück nach Auxerre zu kaufen, von wo aus man gut die zentralen Züge nehmen kann. Dieser Bus fährt durch die kleinsten Ortschaften, durch die wir gewandert waren, circa 2 Stunden bis nach Auxerre. Eine echte Sightseeing-Tour, auf der wir die letzten Tage nochmals Revue passierten.